Markenlexikon

Alka-Seltzer

Ursprungsland: USA

Das 1884 von dem Arzt Dr. Franklin Lawrence Miles (1845 – 1929) in Elkhart/Indiana gegründeten Unternehmen Miles Laboratories brachte 1931 mit Alka-Seltzer im Prinzip das gleiche Medikament wie Aspirin auf den amerikanischen Markt. Es enthält ebenfalls den Wirkstoff Acteylsalicylsäure (ASS). Der deutsche Bayer-Konzern hatte 1897 erstmals stabile, medizinisch nutzbare Acteylsalicylsäure synthetisiert (unreine ASS hatte der Franzose Charles Frédéric Gerhardt bereits 1853 synthetisiert). ASS war ursprünglich als schmerzstillendes Mittel zur Behandlung von Rheuma-Patienten vorgesehen gewesen. Da der neue Stoff auch bei anderen Schmerzen eine erstaunliche Wirkung zeigte, brachte Bayer ASS 1899 unter dem Handelsnamen Aspirin in die Apotheken. 1978 übernahm Bayer die Miles Laboratories, sodass Aspirin und Alka Seltzer nun zur selben Firma gehören. 1995 wurde Miles schließlich in Bayer Corporation umbenannt. Der Name Alka-Seltzer entstand aus den Wörtern »alkaline« (engl. alkalisch) und »seltzer« (am. Selterswasser) – weil die Tabletten im Wasser sprudeln.

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