Markenlexikon
Tic Tac gehört zu jenen Marken, die schon wegen ihres Namens auffallen, wie zum Beispiel auch der französische Babybel-Käse. Dabei hatten die kleinen ovalen Pfefferminzpillen noch einiges mehr zu bieten, als nur einen griffigen Namen. Sie waren im Gegensatz zu den damals üblichen Blechbüchsen oder Tüten in handlichen und wiederverschließbaren Klarsichtboxen aus Plastik verpackt. Der neuartige Verschluss führte auch zum Namen Tic Tac: »Tic« macht es beim Öffnen und »Tac« beim Schließen der Lasche – zumindest mit ein bisschen Fantasie. Die für die Herstellung von Tic Tac verwendete Minze, die in der Nähe der Stadt Carmagnola bei Turin angebaut wird, gilt wegen ihres milden Geschmacks als eine der weltweit besten Minzsorten. Die Herstellerfirma Ferrero (Duplo, Hanuta, Kinder, Mon Chéri, Nutella, Rocher, Yogurette) hat ihren Sitz gleich um die Ecke in Alba. Seit der Markteinführung 1969 (in Deutschland 1972) entwickelte sich Tic Tac zu einem der erfolgreichsten Pfefferminzprodukte der Welt. 1975 kam mit Tic Tac Orange eine weitere Geschmacksrichtung hinzu. In einigen Ländern gibt es inzwischen auch zahlreiche andere Sorten wie Lime, Extra Strong Mints, Wintergreen, Spearmint oder Cinnamon.
Text/Foto: Toralf Czartowski