Markenlexikon

Pantene

Ursprungsland: Schweiz

Der Schweizer Pharmakonzern Hoffmann-La Roche begann 1934 mit der Produktion synthetischer Vitamine, zunächst Vitamin C. Später gelang Roche-Forschern erstmals die synthetische Herstellung von Vitamin E (1938), Biotin (1943) und Vitamin A (1947), was den Konzern zum weltgrößten Hersteller synthetischer Vitamine machte. 1948 brachte Roche ein Shampoo auf den Markt, das nach dem Hauptbestandteil Panthenol (die alkoholische und in Kosmetikprodukten stabilere Form des B-Vitamins Pantothensäure) den Markennamen Pantene bekam. Panthenol wird aufgrund seiner vielfältigen Wirkung (fördert den Energiestoffwechsel der Hautzellen, sorgt für optimale Ernährung der Zellen, bindet Wasser in den unteren Hautschichten, regt die Teilung der Hautzellen an, beruhigt und heilt die Haut) auch in Haut- und Rasiercremes, Sonnenschutzmitteln, Babypflegeprodukten und Pflegelotionen eingesetzt. 1983 verkaufte Roche die Marke Pantene an den US-Pharmahersteller Richardson-Vicks (Clearasil, Oil of Olaz, Wick), der seit 1985 zu Procter & Gamble (Ariel, Clairol, Head & Shoulders, Pampers) gehört.

Text: Toralf Czartowski

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