Markenlexikon

Maxell

Ursprungsland: Japan

Die Nitto Electric Industrial Company errichtete 1960 in Osaka ein neues Batteriewerk. Die Betreiberfirma hieß Maxell Electric lndustrial Company. Der Name Maxell steht für »Maximum capacity dry cell«, was soviel wie »Trockenbatterien mit maximaler Kapazität« bedeutet. 1964 wurde Maxell vom Hitachi-Konzern übernommen, 1977 ging das Unternehmen an die Börsen von Tokyo und Osaka.

Neben Batterien spezialisierte sich Maxell ab Mitte der 1960er Jahre auf Datenspeicherprodukte wie Audiokassetten (1966), Computer-Disketten (1976), VHS-Videokassetten (1978), MiniDisks (1993), CDs (1995) und DVDs (1998), die in mehreren Werken hergestellt wurden (Fukuchiyama Works, Kyoto Works, Ono Works, Tsukuba Works). Maxell gehörte neben Agfa, BASF, Memorex, Philips, Sony, TDK und 3M (Scotch) zu den weltweit führenden Herstellern dieser Produkte. 1969 entstand die erste Auslandsniederlassung in den USA, 1976 die erste Niederlassung in Europa (Deutschland).

Neben Batterien, Linsen (für die Automobilindustrie) und Klebebändern vermarktet Maxell auch zahlreiche andere Produkte (u. a. Audiokassetten, Blu-ray-/Festplatten-/DVD-Recorder, CD-/DVD-Rohlinge, Haartrockner, Kopfhörer, Ladegeräte, Lautsprecher, Lufterfrischer, SD-Karten, Trockenrasierer, USB-Sticks, Ventilatoren, Webcams), die teilweise von Auftragsherstellern stammen.

Text: Toralf Czartowski