Markenlexikon

Choclait Chips

Ursprungsland: Deutschland

Die Choclait Chips – ein mit Milch- und Halbbitterschokolade überzogenes Zucker-Maisgrieß-Extrudat – wurde 1984 von der Berliner Schokoladenfabrik Sarotti auf den Markt gebracht. Damals gehörte Sarotti bereits seit Jahrzehnten mehrheitlich zum Schweizer Nestlé-Konzern. Da die Produkte von Sarotti hauptsächlich in Deutschland verkauft wurden, Nestlé sich aber zunehmend auf internationale Marken konzentrierte (Aero, After Eight, Choco Crossies, Kit Kat, Smarties), verkauften die Schweizer die Marke Sarotti 1998 an den Kölner Schokoladenhersteller Stollwerck (Alpia, Alprose, Eszet, Gubor, Jacques, Sprengel, Walbaur). Die Sarotti-Marken Choclait Chips und 7-Länder-Spezialitäten blieben jedoch beim Nestlé-Konzern, der Choclait Chips bis heute in unterschiedlichen Varianten und Sondereditionen produziert (u. a. Amaretto, Banana Choc, Classic, Creamy Caramel, Knusperbrezeln, Spekulatius-Geschmack, Stracciatella, Weiße Schokolade, Zimt-Geschmack).

Text: Toralf Czartowski